„Ich mag den Gedanken, dass diese Hebräische Universität Jerusalem keine limitierte, eingrenzende Hochschule ist, sondern nahezu alle Gebiete der Natur- Geistes- und Sozialwissenschaften anbietet und umfasst. Gleichzeitig haben alle Nationalitäten, Ethnizitäten und Religionen nicht nur Zugang zu dieser Hochschule, sondern studieren tatsächlich auch dort.
Israelis, Araber, Palästinenser, Juden, Christen, Muslime reden miteinander, arbeiten miteinander, können unterschiedliche Sichtweisen miteinander vereinen. Und aus diesen vielen unterschiedlichen Sichtweisen entstehen Sichtweiten.“
(Iris Berben)

 

Seit fast 20 Jahren fühlt sich Iris Berben der Hebräischen Universität Jerusalem und ihren Studenten, Forschern und ihrer Spitzenforschung verbunden. Es begann mit einer Auszeichnung für ihr Engagement gegen das Holocaust-Vergessen 1998 in München.

Iris Berben ist wichtig, dass an der Universität junge Menschen aus der ganzen Welt und mit den verschiedensten Hintergründen zusammenkommen. Sie ist ein Mikrokosmos mit universellen Werten, Werten wie Toleranz, gegenseitiger Respekt, Humanismus etc., die die Ideale ihrer Gründungsväter waren, darunter Albert Einstein, Sigmund Freud und Martin Buber. Besonders in dieser krisengeplagten Region im Nahen Osten besitzt das besondere Relevanz.

Ganz besonders liegt Iris Berben jedoch die Hirnforschung am Herzen. In Zeiten, in denen die Menschen immer älter werden, hat dieser Forschungsbereich einen hohen Stellenwert. Je mehr die Wissenschaftler über das menschliche Gehirn erfahren, desto weiter können Behandlungen oder Heilungsmethoden für Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Multiple Sklerose entwickelt werden. In diesen Bereich fallen auch „einfache“ Störungen wie Legasthenie, Lernschwäche oder Schlafstörungen, die besser erforscht werden können.

2016 wurde Iris Berben mit der Honorary Fellowship als Ehrensenatorin, einer besonderen Würdigung der Hebräischen Universität Jerusalem, ausgezeichnet.

Die Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem in Deutschland (FHUJ)

Der Verein Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem in Deutschland e.V. (FHUJ) ist eine eingetragene gemeinnützige Organisation, die sich für die Unterstützung und Förderung der Hebräischen Universität Jerusalem engagiert.

Der Freundeskreis hat sich zum Ziel gesetzt, die Forschungs- und Lehrtätigkeit aus jeglichen Disziplinen und Fakultäten an der Universität wirtschaftlich und finanziell zu unterstützen. Wie alle bedeutenden Universitäten ist auch die Hebräische Universität Jerusalem davon abhängig, dass sie die anspruchsvollen Ziele ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit auch finanziell verkraften kann. Ohne die Hilfe von Sponsoren ist dies nicht möglich. Es ist daher gerade in den letzten Jahren auch ein großes Anliegen der Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem geworden, mit Spendenaktionen dieses Ziel zu verfolgen.

Bei vielen Events unterstützt Iris Berben den deutschen Freundkreis dabei, auf die international wichtige Arbeit der Hebräischen Universität Jerusalem aufmerksam zu machen und hilft auch, Gelder für sie einzuwerben.

Sie erhielt 2001 von den FHUJ den Scopus Award. Dies ist die höchste Auszeichnung, die die Freundeskreise der Hebräischen Universität Jerusalem weltweit in ihren jeweiligen Ländern verdienten Persönlichkeiten verleihen. Sie befindet sich damit in Gesellschaft von Preisträgern wie Elie Wiesel, Edward Kennedy, Bob Hope oder Zubin Mehta.

 

 

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