Iris Berben, 1950 in Detmold geboren und in Hamburg aufgewachsen, gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schauspielerinnen der deutschen Film- und Fernsehbranche.
Seit ihrem Schauspieldebüt im Jahr 1968 spielte sie in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen, unter anderem in
„Zwei himmlische Töchter“ (1978), „Sketchup“ (1984-1986), „Das Erbe der Guldenburgs“ (1986-1990),
der „Rosa Roth“-Reihe (1994-2013), „Fahr zur Hölle Schwester“ (2000),
„Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte“ (2014) und „Krupp – Eine deutsche Familie“ (2009).
Für ihre Rolle als Bertha Krupp war Iris Berben 2010 bei den Emmys als beste Schauspielerin nominiert.
Sie spielte u. a. in Filmen wie „Supergirl“ (1971), „Bin ich schön“ (1998), „Die Buddenbrooks“ (2007), „Eddie the Eagle“ (2016),
„Miss Sixty“ (2012), „High Society“ (2017), in der Kinokomödie „Der Vorname“ (2019) sowie in TV-Produktionen wie
„Die Protokollantin“ (2018) „Hanne“ (2019), in der Verfilmung des Romanbestsellers „Altes Land“ (2019) und „Das Unwort“ (2019).
Ihre aktuellsten Projekte sind die Kinoproduktionen „Triangle of Sadness“ – Gewinner der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen von Cannes 2022, „Der Nachname“ (2022), „Paradise“ (2023), „Deutsches Haus“ (2023) und „791km“ (2023).
Für ihre Leistungen wurde Iris Berben vielfach ausgezeichnet, so erhielt sie unter anderem mehrfach den Adolf-Grimme-Preis und die Goldene Kamera sowie den Bambi, die Romy und den Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk.
Von 2010 – 2019 war sie zudem Präsidentin der Deutschen Filmakademie und vertrat in dieser Position die Interessen der über 2000 kreativen Mitglieder der Filmbranche.
Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit war es Iris Berben immer auch ein Anliegen, in der Öffentlichkeit Haltung zu zeigen
und für Toleranz und Mitmenschlichkeit und gegen das Vergessen, gegen Antisemitismus einzutreten.
Für ihr politisches Engagement erhielt sie unter anderem das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und wurde vom Zentralrat der Juden in Deutschland mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. 2013 ehrte sie das Jüdischen Museum Berlin mit dem
Preis für Verständigung und Toleranz.
Film und Fernsehen – eine Auswahl
1968 – 1969
„Detektive“, Kino, Regie: Rudolf Thome
„Brandstifter“, Regie: Klaus Lemke
1970 – 1979
„Supergirl”, Kino, Regie: Rudolf Thome
„Companeros”, Kino, Regie: Sergio Corrucci
„Ein alter Hut“ Regie: Herbert Vesely
„Abschied vom Abschied“, Regie: Frank Guthke
„Himmlische Töchter“, TV-Serie, Regie: Michael Pfleghar
1980 – 1989
„Halbzeit“ Regie: Dieter Wedel
„Schwarzfahrer“, Kino, Regie: Manfred Stelzer
„Angelo und Luzie“, TV-Serie, Regie: Rainer C. Ecke
„Sketchup“, TV-Serie, Regie: Ulrich Stark
„Das Erbe der Guldenburgs“, TV-Serie, Regie: J.Goslar, G: Erhardt
„Beinahe Trinidad“, Regie: Oliver Storz
„Das Viereck“, Regie: Oliver Storz
„Ein naheliegender Mord“, Regie: Oliver Storz
„Karambolage“, Regie: Franz-Josef Wirth
„Der Unschuldsengel“, Regie: Oliver Storz
„Das Geheimnis des gelben Geparden“, Regie: Carlo Rola
1990 – 1999
„Der Froschkönig“, Kino, Regie: Juraj Herz
„Lex Minister“, Kino, Regie: Peter Patzak
„St. Petri Schnee“, Regie: Peter Patzak
„Das zweite Leben“, Regie: Carlo Rola
„Cosimas Lexikon“, Kino, Regie: Peter Kahane
„Dornbergers Gäste“, Regie: Franz-Peter Wirth
„Rochade“, Regie: Peter Patzak
„Das große Fest“, Regie: Frank Beyer
„Rosa Roth: In Liebe und Tod“, Regie: Carlo Rola
„Tod in Miami”, Regie: Carlo Rola
„Im Himmel hört dich niemand weinen“, Kino, Regie: Carlo Rola
„Le silente du cœur“, Kino, Regie: Pierre Akuine
„Rennschwein Rudi Rüssel“, Kino, Regie: Peter Timm
„Peanuts”, Kino, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth – Lügen“
„Rosa Roth – Verlorenes Leben“
„Kondom des Grauens“, Kino, Regie: Martin Walz
„Der stille Herr Genardy“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth – Nirgendwohin“
„Rosa Roth – Montag, 26. November“
„Sieben Feuer des Todes“ (Code Red)
„Bin ich schön?“, Kino, Regie: Doris Dörrie
„Frau Rettich, die Czerny und ich“, Kino, Regie: Markus Imboden
„Andrea und Marie“, Regie: Martin Enlen
„Das Miststück“, Regie: Carlo Rola
„Vergewaltigt – Eine Frau schlägt zurück“, Regie: Martin Enlen
„Rosa Roth – Berlin“
„Rosa Roth Die Stimme“
„Rosa Roth – Wintersaat“
„Rosa Roth: Küsse und Bisse”, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Jerusalem oder die Reise in den Tod“, Regie: Carlo Rola
„Der Solist – Kein Weg zurück“, Regie: Carlo Rola
„Die Zauberfrau“, Regie: Ilse Hofmann
„Tatort – Das Glockenbachgeheimnis“, Regie: Martin Enlen
„Rosa Roth: Die Retterin”, Regie: Carlo Rola
„Todsünden – Die zwei Gesichter einer Frau“, Regie: Carlo Rola
„Der Todesflug“, Regie: Peter Schulze-Rohr
„Rosa Roth: Tod eines Bullen”, Regie: Carlo Rola
2000 – 2009
„Gefährliche Träume – Das Geheimnis einer Frau“, Regie: Carlo Rola
„Das Teufelsweib“, Regie: Oliver Berben, Roman Frosch, Carl-Friedrich Koschnick
„Ein mörderischer Plan“, Regie: Matti Geschonnek
„Dienstreise – Was für eine Nacht“, Regie: Stephan Wagner
„666 – Trau keinem, mit dem du schläfst“, Kino, Regie: Rainer Matsutani
„Rosa Roth: Täusche deinen Nächsten wie dich selbst“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Die Abrechnung”, Regie: Carlo Rola
„Wer liebt, hat Recht“, Regie: Matti Geschonneck
„Fahr zur Hölle, Schwester!“, Regie: Oskar Roehler
„Rosa Roth: Geschlossene Gesellschaft“, Regie: Carlo Rola
„Die schöne Braut in Schwarz“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Das leise Sterben des Kolibri“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Die Gedanken sind frei“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Flucht nach vorn“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Freundeskreis“, Regie: Carlo Rola
„Und jetzt, Israel?, Regie: Andreas Lebert
„Schöne Witwen küssen besser“, Regie: Carlo Rola
”Das Kommando”, Regie: Thomas Bohn
„Die Patriarchin“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Im Namen des Vaters“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: In guten Händen“, Regie: Carlo Rola
„Silberhochzeit“, Regie: Matti Geschonnek
„Die Mauer – Berlin `61“, Regie: Hartmut Schoen
„Rosa Roth: Der Tag wird kommen“, Regie: Carlo Rola
„Der russische Geliebte“ (AT), Regie: Ulrich Stark
„Afrika, mon amour“, Regie: Carlo Rola
„Duell in der Nacht“, Regie Matti Geschonnek
„Die Buddenbrooks“, Regie: Heinrich Breloer
„Gott schützt die Liebenden“, Regie Carlo Rola
„Rosa Roth: Der Fall des Jochen B.“ (AT), Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Das Mädchen aus Sumy“ (AT), Regie: Carlo Rola
„Es kommt der Tag“ (Kino), Regie: Susanne Schneider
„Krupp – Eine deutsche Familie“, Regie: Carlo Rola
„Tiger Team“ (Kino), Regie: Peter Gersina
„Kennedys Hirn“ (2x90min), Regie: Urs Egger
„Meine Familie bringt mich um“, Regie: Christiane Balthasar
„Rosa Roth: Notwehr “, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: Das Angebot des Tages“ (AT), Regie: Carlo Rola
2010 – heute
„Niemand ist eine Insel“, Regie: Carlo Rola
„Die Prinzessin auf der Erbse“, Regie: Bodo Fürneisen
„Liebesjahre“, Regie: Matti Geschonneck
„Rosa Roth: Bin ich tot“, Regie: Carlo Rola
„Rosa Roth: „Trauma“, Regie: Carlo Rola
„Anleitung zum Unglücklichsein” (Kino), Regie: Sherry Hormann
„Ein weites Herz“, Regie: Thomas Berger
„Die Kronzeugin – Mord in den Bergen“, Regie Christiane Balthasar
„Stille“, Regie: Xaver Schwarzenberger
„Rosa Roth – Der Schuss“, Regie: Hannu Salonen
„Der Clan – Die Geschichte der Familie Wagner“, Regie: Christiane Balthasar
„Miss Sixty“ (Kino), Regie: Sigrid Hoerner
„Sternstunde meines Lebens“, Regie: Erica von Moeller
„Das Zeugenhaus“, Regie: Matti Geschonneck
„Die Eisläuferin“, Regie: Markus Imboden
„Die Neue“, Regie: Buket Alakus
„Traumfrauen“ (Kino), Regie: Anika Decker
„Eddie the Eagle“, Regie: Dexter Fletcher
„Conni & Co“, Regie: Franziska Buch
„Shakespeares letzte Runde“, Regie: Achim Bornhak
„Familie“, Regie: Dror Zahavi
„Conni & Co II“, Regie: Til Schweiger
„High Society“, Regie: Anika Decker
„Die Protokollantin“, Regie: Nina Grosse, Samira Radsi
„Der Vorname“ , Regie: Sönke Wortmann
„Hanne“, Regie: Dominik Graf
2018
2019
„Altes Land“, Regie: Sherry Hormann
„Das Unwort“, Regie: Leo Khasin
„Mein Altweibersommer“, Regie Dustin Loose
„Nicht tot zu Kriegen“, Regie: Nina Grosse
„Unter Freunden stirbt man nicht“, Regie: Felix Stienz
„Triangle of sadness“, Regie: Ruben Östlund
„Der Nachname“, Regie: Sönke Wortmann
„Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ , Regie: Till Endemann
„Strom“ (AT), Regie: Maximilian Moll
„Paradise“ (AT), Regie: Boris Kunz
„Deutsches Haus“ , Regie: Isa Prahl
„Trauzeugen“ Regie: Lena May Graf und Finn Christoph Stroeks
„791km“, Regie: Tobi Baumann
„Der Spitzname“, Regie: Sönke Wortmann