Musikdrama gegen das Vergessen
Aktuell:
„Gegen das Vergessen“ Podcast der Antisemitismusbeauftragten NRW Frau Leutheusser-Schnarenberger:
Im Gespräch mit Dr. Sarah Kass und Iris Berben über die Entstehung und Notwendigkeit des Stücks und über die vielfältigen Möglichkeiten, das Theaterprojekt „Die Kinder der toten Stadt“ in Schulen zu etablieren.
Im Rahmen einer Initiative, die ebenfalss von der Antisemitimusbeauftragten unterstützt wird, wurde das Hörbuch und das Begleitbuch zum Musikdrama „Die Kinder der toten Stadt“ im Sommer an Schulen in NRW versendet.
Zusätzlich bietet das Team von „Die Kinder der toten Stadt“ im Rahmen dieser Initiative ab sofort Online-Tutorials sowie persönliche Beratung bei einer Inszenierung an Schulen oder Institutionen vor Ort an.
Für dieses Jahr sind noch Plätze frei. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wir freuen uns, dass die ersten Schulinszenierungen umgesetzt und weitere in Planung sind
mehr zu Terminen, dem Hörbuch und zum Projekt finden Sie dann : hier
„Die Kinder der toten Stadt“
Das Werk DIE KINDER DER TOTEN STADT von Dr. Sarah Kass (Idee), Thomas Auerswald (Buch und Liedtexte) und Lars Hesse (Musik) erzählt von den inhaftierten Kindern und Jugendlichen im Ghetto Theresienstadt 1944, basierend auf wahren Begebenheiten. Neu ist, dass ein solcher Stoff in musikalischer Form (Mischung aus Rock, Pop, Musical, Klassik und traditionell jüdischer Klezmermusik) sowie mit modernen Mitteln des Theaters umgesetzt wurde.
Die Inszenierung von Hans-Dieter und Niklas Maienschein im Papageno Musiktheater Frankfurt hat Presse wie Publikum von Jung bis Alt tief berührt.
Screen Land Film hat das außergewöhnliche Stück aufgezeichnet. Iris Berben hat die Projekt-Schirmherrschaft übernommen.
Die Hörspiel-Edition, sowie die Theateraufzeichnung auf DVD ist erschienen.

DIE KINDER DER TOTEN STADT
(Hörspiel-Edition)
basiert auf einer wahren Begebenheit. Es erzählt vom Schicksal der im Konzentrationslager Theresienstadt inhaftierten Kinder. Die Handlung basiert auf historischen Fakten, die sich ereigneten, als eine internationale Delegation das Ghetto besuchte, um sich davon zu überzeugen, „dass es den Bewohnern gut gehe“.
Die SS inszenierte in monatelanger Vorbereitung ein perfektes Trugbild. Neben dem Bau von Kaffeehäusern mit reich gedeckten Tischen, der Errichtung eines Musikpavillons und vielen anderen Inszenierungen wurden die Kinder gezwungen, eine Kinderoper aufzuführen. Kurz danach wurden fast alle Häftlinge, die an der Aufführung teilhatten, sowie das Filmteam, das sie für einen Propagandafilm aufzeichnete, in Auschwitz ermordet.
Ihnen allen ist DIE KINDER DER TOTEN STADT gewidmet.
In den Hauptrollen: Peter Heppner, Iris Berben und Michael Schulte